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Channel: Kommentare zu: Ein Hoch auf aufdringliche und vorverurteilende K.O.-Tropfen-Tests
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Von: André Olejko

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@Ute Plass: Diese Sorge habe ich noch nie jemanden äußern hören, aber ich lebe wohl anscheinend in einem Umfeld, in dem es solche Milieus nicht gibt.

Als wir (Clique, Jungs und Mädchen) so jung waren, haben wir es so eingerichtet, dass unsere Mädchen nachts nicht allein nach hause gehen müssen. Wir haben uns auch ein paar mal handgreiflich eingemischt, wenn uns beim “Umherziehen” irgendwas komisch vorkam. Wenn jemand über den Durst getrunken hatte, haben wir ihn nach hause geschleppt (bei Fremden Hilfe geholt), also nicht irgendwo zurückgelassen.

Kurz: wir haben gegenseitig auf uns aufgepasst. Wohlgemerkt: nicht nur die Jungs haben die Mädchen “beschützt”, sondern das war sozusagen geschlechtsunabhängig. Hingucken und Bescheid sagen, wenn was ist, kann auch ein Mädchen. Und um den Bogen zu den K.O.-Tropfen zu schlagen: auch da können Mädchen sich gegenseitig sozusagen ins Glas gucken, dazu sind nicht nur Jungs “qualifiziert”.

Und da bin ich wieder an diesem wunden Punkt: In dem Artikel wurde die “Aufsichtspflicht” den Jungs/Männern aufgetragen — nicht etwa, weil Mädchen das nicht genauso gut könnten oder weil Jungs sich aus irgendeinem ominösen Grunde weigern würden, sondern aus reinem Daffke. Und solche Spielchen spiele ich nicht mit. Nicht in diesen Dingen. Bei einem solchen Problem muss einfach eine möglichst gute Lösung im Vordergrund stehen. Und wenn heutzutage so ein K.O.-Tropfen-Tester zur Lösung beiträgt, dann soll es so sein. Aber eben ohne Daffke.

Etwa diese Geschichte würde ich Eltern erzählen.

P.S. So “vorbildlich”, wie sich das obige vielleicht anhört, waren wir natürlich auch nicht immer, aber es gehörte schon zu unserem “Ehrenkodex”.

André


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